Verlängerung in Dingolfing

Am 6. Januar 2018 hätten die Tore für die Sonderausstellung ”50 Jahre BMW in Niederbayern” geschlossen werden sollen. Aber der multimediale Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines der erfolgreichsten Automobilhersteller der Welt wurde erst einmal verlängert. Wer also mehr über die Entwicklung der beiden BMW Group Werke Dingolfing und Landshut sowie deren Einfluss auf die Infrastruktur einer ganzen Region erfahren möchte, hat vorerst noch die Chance.

Zum Projekt

beitrags-bmw

The Secret Experimental Room

Brandneu ist die Nachbildung des Raumes mit seinen Exponaten, Schautafeln und Wissensstationen. Der ursprüngliche Raum in der Ford Piquette Fabrik in Detroit hat jedoch ein gutes Jahrhundert auf dem Buckel. So lange ist es her, dass Henry Fords Ingenieure die Köpfe in diesem absolut abgeschirmten Areal zusammen steckten und das Model T austüftelten. Teil des Gestalterteams zu werden, das diese Ausstellung realisierte, war ein besonderes Highlight in 2017.

Zum Projekt

SZ-180-ford-100

Ein Jubilar der Sonderklasse

Am ersten Juni feierten wir im Industriemuseum in Dingolfing die Eröffnung der Sonderausstellung „50 Jahre BMW in Niederbayern” in großem Kreise. Die Besucher können in den kommenden sechs Monaten auf eine Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert Automobilbau in Dingolfing und Landshut gehen. Szenografisch erlebbar wird diese Tour durch die gemeinsame Ausstellungsgestaltung von mir und den Mitarbeitern des Auftraggebers Atelier und Friends. Da darf getestet, gelauscht, gezogen, gefuchtelt, gedreht und natürlich viel gestaunt werden. Bilder aus der Ausstellung folgen in Kürze.

 

An einer unheimlichen Fingerhakelstation der dritten Art: Die drei Materialien Stahl, Aluminium und CFK können verglichen werden. Mehr wird noch nicht verraten…

Die Burg kann erstürmt werden

Das neu gestaltete Stadtmuseum Burghausen hat am Freitag den 15. Juli seine Pforten zu den ersten beiden Stockwerken für das Publikum geöffnet. Presse und Besucher sind voller Lob für die neue Ausstellung, die einen zeitlichen Bogen schlägt von frühgeschichtlichen Funden bis in die Neuzeit. Nicht gegeizt haben wir mit Möglichkeiten, interaktiv in die Präsentationen einzugreifen und Inhalte zu erfassen – großes Edutainment! Zum Projekt

kontextfigurenEin wichtiger Konzept-Aspekt sind unsere Kontextfiguren: Die Einbeziehung der Bürger ins Museumsgeschehen, indem Burghauser in Aktion mit Exponaten dargestellt werden.

Botschaft erarbeitet – Optik erneuert

Mein langjähriger Kunde H2Ortner, Partner für die Abwasser- wirtschaft, hatte einen fundierten Markenstrategieprozess in Auftrag gegeben. Dessen Ergebnisse dienten dem Passauer Unternehmen als Basis zur Überarbeitung seines Corporate Designs, was wiederum in mein Ressort fiel. In intensiven Arbeitswochen – immer mit Blick auf die näher rückende IFAT, die Messe, zu der das neue Spektrum in Einsatz kommen sollte – wurde ein komplettes Maßnahmen-Portfolio erarbeitet. Laut Alois Dorfner, dem Berater für strategische Markenentwicklung trifft es genau die formulierte Positionierung der Marke H2Ortner.

h2ortner-01Eine Portraitserie mit Mitarbeitern als Key Visuals unterstützt die Vermittlung des Markenkerns: Nähe.

Der LIBU schaut ins Paradies…

…oder zumindest ein Spieler vom Lichtenegger Bund, Walter Kolbeck – doch nicht etwa als Vereinsvorstand sondern als Hauptdarsteller: Nach sage und schreibe 25 Jahren gibt er in diesem Jahr (und wohl auch in den kommenden beiden) noch mal den Brandner Kaspar. Die Entscheidung für dieses Stück kam durch Regisseur Reitmeiers überraschende Absetzung des eigentlich geplanten „Don Quichotte” zustande. So gestaltete sich die diesjährige Stückwahl vielleicht so wild wie Brandners Fahrt mit dem Boandlkramer Ernst Martin gen Himmel, gefilmt vor Greenscreen und zu beobachten als Einspielung während der – leider schon ausverkauften – 7 Aufführungen im Juli.     Zum ProjektkarteIm Grasober-Format: Kaspar Walter und Tod Ernst…

Endspurt auf der Burg

In der alten Burgkemenate zu Burghausen geht’s in diesen Wochen auf zwei Ebenen womöglich mehr rund als zu Hedwigs Zeiten. Der Eröffnungstermin für das Stadtmuseum steht ins Haus und alle Partner knien sich rein, damit der Öffentlichkeit zum 15. Juli eine perfekte neue Ausstellung präsentiert werden kann.

Die ungewöhnlichen Vitrinen werden bestückt, große Mengen an Texten werden montiert und Medienstationen fertig programmiert.

Zum Projekt

 

 

stadtwand-vitrinen

Vereinte Wurzelwerke

Unser 2015 ins Leben gerufenes non profit (but lots of food) project einer Solidarischen Landwirtschaft erfreut die Herzen und Mägen aller Beteiligten. Man kann für das erste Erntejahr von einem vollen Erfolg sprechen. Für das soeben beginnende zweite stocken wir nun unsere 3000 qm Anbaufläche auf etwa das Doppelte auf und damit auch die Mitgliederzahlen. Dass ich mit dem PR-Team zuständig bin für Öffentlichkeitsarbeit und demnächst auch grafische Ausgestaltung versteht sich von selbst.

solawi

Im Folientunnel: Interview für eine Masterarbeit mit dem Oberausgraser MM. – Foto: S. Plankl

Live aus dem FOCUS…

…, dem interdisziplinären Forum für Fachpublikum aus dem Museums- und Ausstellungsbereich, kommt diese flotte Meldung. Die in Brandenburg an der Havel heuer zum dritten Mal stattfindende Veranstaltung richtet sich an VertreterInnen aus Forschung und Lehre, EntscheiderInnen aus Museen sowie Dienstleister aus der Museums- und Ausstellungsbranche. An drei aufeinanderfolgenden Tagen präsentieren fast 30 zum Teil namhafte Referenten einen wildbunten Strauß an Themen rund um Ausstellungsgestaltung. Und die Location übertrifft alle Erwartungen: Das grandios sanierte St. Paulikloster beherbergt nicht nur das Archäologische Landesmuseum sondern tagsüber auch uns.

focus1Die ersten 11 Vorträge sind topp, so auch die Versorgungslage: 1A Kaffee…

GRAPHITEUM eröffnet

Es ist so weit: Nach Förderturm und Stollen ist nun das dritte und letzte Ensemble-Modul zur Erlebniswelt des Graphitbergwerks Kropfmühl für die Besucher freigegeben! Ab sofort kann man die Dauerausstellung bewundern, deren Themenspektrum sich von der Geologie des Bayerwaldes über die Bergmanns- und Knappenwelt bis zur fast vollständigen Werksgeschichte erstreckt. Neben zahlreichen interaktiven Erfahrungsmöglichkeiten stehen drei gigantische Großmaschinen aus der Spätzeit der Industrialisierung im Mittelpunkt. Am 11. März luden unsere Auftraggeber von der Graphit Kropfmühl meine Kollegen von Atelier und Friends und mich zusammen mit vielen Partnern, Politikern und Ehrengästen zur Eröffnungsfeier. Zum Projekt

FahraufzugOb Werkstelefon oder Fahraufzug, fast überall darf Hand angelegt werden. – Foto: Sepp Eder